Selbstständig, aber planlos bei Steuern & Co.?
Du willst ein Unternehmen gründen oder bist schon selbstständig – aber die Themen Steuern, Buchhaltung und Finanzamt bereiten dir Kopfzerbrechen?
Dann bist du hier richtig: Auf Tax Know How findest du verständliche Erklärungen, praktische Schritt-für-Schritt-Anleitungen und ehrliche Tipps aus dem Alltag.
Für Gründer:innen, Freiberufler und Selbstständige, die nicht nur loslegen, sondern auch durchblicken wollen.
Du hast dein Business gestartet, alles vorbereitet – aber die Kunden bleiben aus? Keine Sorge, damit bist du nicht allein. Gerade am Anfang ist Kundengewinnung eine der größten Herausforderungen. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du mit einfachen, ehrlichen Methoden deine ersten Kunden findest – ganz ohne riesiges Werbebudget. Du bekommst praxisnahe Strategien, die zu dir passen – und zu dem Punkt, an dem du gerade stehst.
Viele Gründer investieren in ein perfektes Logo, tagelang in die Website – und wundern sich, dass trotzdem keiner anruft. Der Grund ist einfach: Sichtbarkeit kommt vor Perfektion. Deine Zielgruppe muss erstmal erfahren, dass es dich gibt. Menschen buchen keine Angebote, von denen sie nichts wissen – egal, wie gut sie sind.
Gerade am Anfang heißt es: Rausgehen, reden, zeigen. Zeig dich in Netzwerken, sprich über dein Angebot, kommentiere in Foren oder Facebook-Gruppen – auch wenn dein Logo noch nicht final ist. Denn die ersten Kunden kommen oft aus deinem direkten Umfeld oder durch Empfehlungen – nicht über Google oder teure Ads.
Bevor du Marketing machst, musst du wissen, für wen du das tust. Wer ist dein idealer Kunde? Was wünscht er sich? Wovor hat er Angst? Welche Sprache spricht er?
Die meisten Menschen interessieren sich nicht für deine Qualifikationen – sondern für das Ergebnis, das sie mit dir erreichen. Zeig ihnen, dass du ihr Problem verstehst. Sprich nicht über dich, sondern über ihre Situation.
Beispiel statt Floskel:
Nicht: "Ich biete ganzheitliches Coaching für mentale Klarheit."
Sondern: "Du fühlst dich ständig überfordert, funktionierst nur noch – und willst endlich wieder Ruhe im Kopf?"
Das eine wirkt wie Werbung. Das andere wie echte Hilfe.
Viele Gründer übersehen, wie wertvoll das eigene Umfeld ist. Familie, Freunde, ehemalige Kollegen – sie sind nicht nur potenzielle Kunden, sondern vor allem Multiplikatoren. Sie können dich weiterempfehlen, unterstützen, dein Angebot testen oder einfach deine ersten Google-Rezensionen schreiben.
Was du konkret tun kannst:
Sprich offen über dein Vorhaben – persönlich, nicht nur online
Bitte aktiv um Unterstützung – z. B. „Kennst du jemanden, der …?“
Versende eine kurze Info-Mail oder Nachricht mit deinem Angebot
Viele Gründer haben hier eine Hemmung – aus Angst vor Ablehnung. Aber genau hier liegt das Potenzial. Die erste Sichtbarkeit beginnt im engsten Kreis.
Gerade am Anfang brauchst du Vertrauen – und das entsteht durch Nutzen, nicht durch Slogans. Überlege dir: Wie kannst du deinem Wunschkunden jetzt sofort helfen? Ein einfacher Tipp, ein kostenloses PDF, eine Checkliste oder ein Instagram-Post mit echten Infos kann mehr Wirkung haben als eine bezahlte Anzeige.
Positioniere dich als Problemlöser. Wenn du regelmäßig hilfreichen Content lieferst, merken sich Menschen deinen Namen – und kommen auf dich zurück, wenn sie soweit sind.
Wichtig: Es geht nicht darum, alles umsonst rauszugeben. Sondern darum, erst zu geben, bevor du nimmst.
Du musst nicht auf allen Plattformen gleichzeitig aktiv sein. Wähle lieber 1–2 Kanäle, die zu dir und deiner Zielgruppe passen – und zieh diese konsequent durch. Für viele Gründer sind das z. B. Instagram + Google-Unternehmensprofil oder Pinterest + Blog.
Entscheidend ist, dass du:
regelmäßig sichtbar wirst (lieber einmal pro Woche konstant als 10 Posts in 2 Tagen und dann Stille)
deine Inhalte auf die Probleme deiner Zielgruppe ausrichtest
klare Handlungsaufforderungen gibst (z. B. „Jetzt Erstgespräch buchen“)
Gerade in der Anfangszeit darf Marketing simpel sein – Hauptsache ehrlich, hilfreich und konsistent.
Wenn du noch keine Reichweite hast, nutze bestehende Plattformen. Für viele Dienstleistungen gibt es spezialisierte Marktplätze oder Jobbörsen – z. B.:
Etsy (Produkte, DIY, Templates)
Fiverr, Malt, Twago (Freelancer)
Nebenan.de, eBay Kleinanzeigen, Facebook-Gruppen (lokale Angebote)
Auch im echten Leben warten Kunden: Schau, ob du dich bei einem Gründerfrühstück vorstellen kannst, ob es Netzwerktreffen oder Co-Working-Spaces in deiner Stadt gibt. Offline wirkt oft ehrlicher – und man bleibt besser im Gedächtnis.
Eine Website ist wichtig – aber nicht, wenn du sie wochenlang perfektionierst und dadurch nicht ins Handeln kommst. Lieber eine einfache Seite, die live ist und dich auffindbar macht, als eine perfekte Seite, die nie online geht.
Deine Website sollte klar zeigen:
Wer du bist
Was du anbietest
Für wen du arbeitest
Wie man mit dir Kontakt aufnehmen kann
Mit einem kostenlosen Tool (z. B. Jimdo, Webflow oder WordPress mit Template) kannst du das in wenigen Stunden umsetzen – und dann Schritt für Schritt ausbauen.
Die ersten Kunden zu gewinnen ist kein Zufall. Es ist das Ergebnis klarer Kommunikation, ehrlicher Sichtbarkeit und einem echten Interesse an deinem Gegenüber. Du musst nicht laut oder aufdringlich sein – aber du musst sichtbar sein.
Fang da an, wo du gerade stehst. Nutze dein Netzwerk. Sprich die Sprache deiner Zielgruppe. Und vor allem: Mach den ersten Schritt – nicht irgendwann, sondern jetzt.
Wenn du dir noch nicht sicher bist, wie du dein Marketing aufbauen sollst oder was zu dir passt: Schreib mir gern. Ich helfe dir dabei, deinen Weg zur Kundengewinnung zu finden – mit Strategie, aber ohne Show.
WEITERE BLOGARTIKEL
©
Die Inhalte auf diesem Blog dienen ausschließlich der allgemeinen Information. Sie stellen keine steuerliche Beratung im Einzelfall dar und ersetzen nicht die individuelle Beratung durch einen Steuerberater. Trotz sorgfältiger Prüfung übernehme ich keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität der bereitgestellten Informationen.
Für individuelle Fragen wende dich bitte direkt an deinen Steuerberater oder nimm Kontakt zu mir auf.
Mit * gekennzeichnete Links auf diesem Blog sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du über diese Links einkaufst, erhalte ich eine kleine Provision – für dich entstehen dabei keine zusätzlichen Kosten. Vielen Dank für deine Unterstützung!